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60 Kilo Kinnhaken - Roman

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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Das größte Abenteuer der isländischen Geschichte

Nach seinem Bestseller 60 Kilo Sonnenschein schreibt Hallgrímur Helgason die Reise seines Landes in die moderne Welt fort. Ein imposantes, vor Originalität sprühendes Werk, das einmal mehr zeigt, warum Helgason zu den ganz großen Schriftstellern seines Landes zählt.
Der fiktive kleine Ort Segulfjörður erlebt Sonnenschein satt. 1906, nach der vierten erfolgreichen Heringssaison, säumen bunte Holzhäuser den Fjord, am Hafen treffen ausländische Fischer auf einheimische Frauen und überall winkt die Chance auf schnell verdientes Geld. Auch für den jungen Waisen Gestur, der mittlerweile volljährig ist und sich kopfüber in diese neue Welt mit ihren ungeahnten Möglichkeiten stürzt. Doch dann holt das Schicksal zu einem fiesen Kinnhaken aus, der dem Treiben am Fjord ein jähes Ende setzt.
Wortgewaltig und humorvoll erzählt Hallgrímur Helgason vom abenteuerlichen Weg Islands in die Moderne.
60 Kilo Kinnhaken wurde in Island mit dem Preis für den besten Roman des Jahres ausgezeichnet.
»Große Literatur aus einem kleinen Land.« Denis Scheck, Druckfrisch

Über den Autor / die Autorin

Hallgrímur Helgason, geboren 1959 in Reykjavík, besuchte nach dem Studium an der Hochschule für Kunst und Kunstgewerbe in Reykjavík für ein Jahr die Kunstakademie in München. Seinen Durchbruch feierte er 1996 mit dem Roman 101 Reykjavík, der kurze Zeit später verfilmt wurde. Es folgten die Bestseller Zehn Tipps, das Morden zu beenden und mit dem Abwasch zu beginnen (2008) und Eine Frau bei 1000° (2011). Helgason ist einer der international erfolgreichsten Autoren Islands. Zuletzt sind von ihm bei Tropen erschienen: Seekrank in München (2015) und 60 Kilo Sonnenschein (2020).

Zusatztext

»Hallgrímur Helgason ist ein einfühlsamer Bildungsroman gelungen, souverän und einfallsreich von Karl-Ludwig Wetzig übersetzt, ein Buch, in dem der Autor zwischen den Zeilen auch die heutigen Isländer porträtiert.«
Tobias Wenzel, WDR 3, 24.Oktober 2023

Bericht

»Hallgrimur Helgason, einer der allerbesten Autoren Islands, erzählt in diesem Schelmenroman grandios, fulminant und unglaublich komisch von seiner Insel und ihren sehr wenigen Bewohnern, die am Anfang des 20. Jahrhunderts vom Mittelalter buchstäblich in die Moderne katapultiert werden.« Sarah Brasack, Kölner Stadt-Anzeiger, 31. Dezember 2023 Sarah Brasack Kölner Stadt-Anzeiger 20231231

Kundenrezensionen

  • 60 kg Lesevergnügen

    Am 28. November 2023 von Chris geschrieben.

    Als ich das Buch bekommen habe, war ich zunächst ziemlich eingeschüchtert. Gefühlt brachte es mit seinen 672 Seiten 60 Kilo auf die Waage und ehrlich gesagt hat mich das erst einmal für einige Zeit abgeschreckt. Doch zum Glück gab es dann einen dieser regnerischen Herbsttage und ich habe mich auf diese Heringsgeschichte in dem fiktiven kleinen Ort Segulfjörður eingelassen. Hallgrímur Helgason kannte ich bereits durch den Film "101 Reykjavík", allerdings habe ich vorher noch nichts von ihm gelesen. Seinen Schreibstil würde ich als typisch isländisch beschreiben. Das Buch enthält immer mal wieder diesen wunderbaren isländischen schwarzen Humor, gleichzeitig werden aber einige Ereignisse auch recht schroff und teilweise ordinär erzählt und unvermittelt wird es dann plötzlich wieder sehr poetisch. Hallgrímur konnte mich immer wieder aufs Neue in den Bann ziehen und fesseln und ich war überrascht wie schnell ich dann doch diesen 60-Kilo-Schinken durchgeackert habe. Daher gibt es von mir eine große Leseempfehlung!

  • Heringe und mehr

    Am 29. September 2023 von Anja geschrieben.

    Der Roman 60 KILO KINNHAKEN von Hallgrímur Helgason beschreibt den fiktiven isländischen Ort Segulfjördur, in dem der Heringsfang ab 1902 zu ungeahnten Veränderungen führt. Eigentlich ist Segulfjördur ein eher verschlafenes Nest, bis der Heringsfang in großem Stil anläuft, bei dem auch Schiffsbesitzer mit ihren Mannschaften aus anderen nordischen Ländern in den Fjord kommen, um einen Teil vom Kuchen abzubekommen. Einerseits lockt das große und schnelle Geld, andererseits kommt es aber auch zu Problemen bei dem rapiden Bevölkerungsanstieg, der in den Sommermonaten stattfindet, denn es hält nicht nur der Fortschritt Einzug, sondern auch mitunter Gewalt und Krankheiten. Und mitten unter ihnen der gerade erwachsen gewordene Gestur, der alles mit großem Interesse aufsaugt und dabei auch schon mal ins Straucheln kommt. Die große Zeit der Heringsströme und der entsprechende Fischfang, verbunden mit den Neuerungen der Welt, ist gut beschrieben, manchmal auch in ziemlich rustikalen Worten. Trotzdem konnte mich das Buch leider nicht fesseln, obwohl ich den Ort und die Geschehnisse durch eigene Islandbesuche direkt vor Augen hatte. Ich fühlte mich leider immer nur als außenstehender Beobachter und konnte mich selten direkt in die Personen rund um Gestur hineinversetzen. Trotzdem eine interessante Beschreibung der jährlichen Heringssaison und dem entsprechenden damaligen Leben.

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