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Die großen Mythen, Märchen und Erzählungen aller Kulturen - fast alle handeln von Gewalt. Gewalt kann aus Leidenschaft entstehen;
oft hat sie mit Rache-, Schuld- oder Schamgefühlen zu tun.
Der Autor erläutert anhand von Filmen - Batman, Uhrwerk Orange, Spiel mir das Lied vom Tod, Terminator, Krabat, Sleepers - und Falldarstellungen aus der eigenen Praxis, wie die psychischen Mechanismen der Gewalt funktionieren.
Und welche Rolle Lebenserfahrung, psychische Disposition, soziale und situative Einflussfaktoren spielen.
Inhaltsverzeichnis
Gewalt - ein menschliches Grundproblem 9
1 Gewalt aus Leidenschaft
Oder was Gewalt mit Rache-, Schuld- und Schamgefühlen zu tun hat
Spiel mir das Lied vom Tod 20
2 Faszinosum Gewalt
Macht und magische Kräfte
Krabat 36
3 Die Lust an der Macht und die Herrschaft des Schreckens
Uhrwerk Orange 50
4 Gewalt als letzter Ausweg in der Not
Batman - The Dark Knight 64
5 Drei Gesichter der Gewalt
Batman - The Dark Knigh t 85
6 Angst, Aggressivität und Sexualität
Warum sie zusammengehören
Terminator 100
7 Gewalt und Entwicklung
Flexible und fixierte Gewaltidentifikationen
Sleepers 119
8 Wie Männer und Frauen mit Gewalt umgehen
Gewalt nach außen - Gewalt nach innen 139
9 Gewalt als soziales Ereignis
Wie gesellschaftliche Rahmenbedingungen Gewalt auslösen 147
10 Warum wir gewalttätig werden und was wir dagegen tun können 159
Literatur 168
Abbildungsnachweis 172
Über den Autor 173
Über den Autor / die Autorin
PD Dr. med. Michael Günter ist Leitender Oberarzt der Abteilung Psychiatrie und Psychotherapie im Kindes- und Jugendalter der Universität Tübingen. Er ist Kinderpsychiater, Psychoanalytiker (DPV/IPV) und Facharzt für Psycho-therapeutische Medizin sowie Herausgeber der Zeitschrift Kinderanalyse.
Zusammenfassung
Die großen Mythen, Märchen und Erzählungen aller Kulturen – fast alle handeln von Gewalt. Gewalt kann aus Leidenschaft entstehen;
oft hat sie mit Rache-, Schuld- oder Schamgefühlen zu tun.
Der Autor erläutert anhand von Filmen – Batman, Uhrwerk Orange, Spiel mir das Lied vom Tod, Terminator, Krabat, Sleepers – und Falldarstellungen aus der eigenen Praxis, wie die psychischen Mechanismen der Gewalt funktionieren.
Und welche Rolle Lebenserfahrung, psychische Disposition, soziale und situative Einflussfaktoren spielen.
Vorwort
Wie wir Gewalt verstehen und wirksam begrenzen können
Bericht
"In knappen Worten berichtet Günter von Kindern, die morden und Feuer legen, sowie von despotischen Managern, die Mitarbeiter und Familie tyrannisieren. Mit Hilfe des psychoanalytischen Ansatzes versucht er jene Erfahrungen im sozialen Umfeld und in der Kindheit sowie die innerpsychischen Prozesse aufzuschlüsseln, die den Weg für Mord und Totschlag bereiten." Verena Liebers, Gehirn & Gewalt, Juni 2011