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Schlimme Finger - Eine Kriminalgeschichte der Künste von Villon bis Beltracchi

Deutsch · Taschenbuch

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"Nehmt also zur Kenntnis, dass Männer wie Benvenuto, die in ihrem Beruf einzigartig sind, nicht dem Gesetz unterworfen sein müssen." Papst Paul III. über Benvenuto Cellini.

Veit Stoß fälschte Urkunden, um an sein Geld zu kommen. Carlo Gesualdo, der Komponist frommer Motetten, schlachtete seine Frau und ihren Geliebten ab. Karl May saß über acht Jahre im Gefängnis wegen Amtsanmaßung, Betrugs, Diebstahls. Und der Karikaturist Arno Funke alias Dagobert entwarf kunstvolle Übergabeapparate für erpresstes Geld.
Schlimme Finger stellt in gut zwanzig Kapiteln eine Fülle überraschender Gesetzesbrüche vor, die von Malern, Komponisten, Autoren, Musikern verübt wurden. In allen Fällen erweist sich die seit der Renaissance geläufige These, der Schritt vom Genie zum Verbrecher sei klein, als reizvolles, haltloses, aber erzählerisch höchst produktives Klischee, das unser Bild vom Künstlerdasein bis heute beeinflusst.

Inhaltsverzeichnis

Das Prinzip Cardillac oder: Warumdas Thema "Verbrechen und Kunst" seit Neros Zeiten fasziniert. EinVorwort

Der Verschollene. Leben und Verschwinden des gesetzlosen Dichters FrancoisVillon

Die Wangen des Bildschnitzers. Veit Stoß und die Nürnberger Gerichtsbarkeit

Mord? Das kann schon mal vorkommen. Oder öfters. Der Fall BenvenutoCellini

Liebeszauber und Doppelmord. Das außergewöhnliche Leben des musikalischenExtremisten Carlo Gesualdo

Blutige Signaturen. Die Extravaganzen des Malers Michelangelo Merisi da Caravaggio

Der Dandy mit dem Strychnin: Thomas Griffiths Wainewright

Die Akte Karl May. Eine Kriminalgeschichte mit beinahe weltpolitischenDimensionen

Wer einmal aus dem Blechnapf frisst ...
Rudolf Ditzen alias Hans Fallada

"Ein guter Attentäter und ein guter Schriftsteller": Ernst vonSalomon

Zwischenruf: "Der soll doch ein ganz schlimmer Finger gewesen sein..." Was man Künstlern so alles zutraut

Albertine Sarrazin und das gebrochene Sprungbein

Der gefangene Schmetterling: Henri Charriere

Tagebuch eines Diebes. Der Kultdichter Jean Genet

Gar keine himmlische Kreatur. Wie dieSchriftstellerin Anne Perry ihren Mord überlebte

"Tränen der Unwissenheit". Der Mörder und Autor NorioNagayama

Von Dagobert zum Eulenspiegel: Arno Funke

Gewaltexzesse, brennende Kirchen, Drive-by-Shootings:Rock-, Metal-, Rap- und Hip-Hop-Musiker

"Mein Beitrag zur Kunst". Der Falscher Wolfgang Beltracchi

Anhang
Nachweis der Zitate
Zum Weiterlesen
Personenregister
Register der Straftaten
Bildnachweis
Dank

Über den Autor / die Autorin

Rolf-Bernhard Essig, geb. 1963, lebt als Publizist und Literatur -wissenschaftler in Bamberg und lehrt an den Universitäten Bamberg, Samara und Togliatti (Russland). Er schreibt u. a. für "DIE ZEIT", "Süddeutsche Zeitung", "Frankfurter Rundschau" sowie "Neue Zürcher Zeitung". Mit seinem unterhaltsamen Redensartenprogramm tourt er durch ganz Deutschland und ist regelmäßig in TV, Hörfunk und Printmedien mit seinen Sprachberatungen präsent.

Gudrun Schury, Autorin, Literaturwissenschaftlerin und Dozentin, schreibt u. a. für die Süddeutsche Zeitung, Die Zeit, Frankfurter Rundschau und Wiener Zeitung. Ihre Publikationen reichen vom wissenschaftlichen Aufsatz über die Erzählung bis zum Sachbuch.

Zusammenfassung

"Nehmt also zur Kenntnis, dass Männer wie Benvenuto, die in ihrem Beruf einzigartig sind, nicht dem Gesetz unterworfen sein müssen." Papst Paul III. über Benvenuto Cellini.

Veit Stoß fälschte Urkunden, um an sein Geld zu kommen. Carlo Gesualdo, der Komponist frommer Motetten, schlachtete seine Frau und ihren Geliebten ab. Karl May saß über acht Jahre im Gefängnis wegen Amtsanmaßung, Betrugs, Diebstahls. Und der Karikaturist Arno Funke alias Dagobert entwarf kunstvolle Übergabeapparate für erpresstes Geld.
Schlimme Finger stellt in gut zwanzig Kapiteln eine Fülle überraschender Gesetzesbrüche vor, die von Malern, Komponisten, Autoren, Musikern verübt wurden. In allen Fällen erweist sich die seit der Renaissance geläufige These, der Schritt vom Genie zum Verbrecher sei klein, als reizvolles, haltloses, aber erzählerisch höchst produktives Klischee, das unser Bild vom Künstlerdasein bis heute beeinflusst.

Zusatztext


"Launige Geschichten."

Gießener Anzeiger, 8. Oktober 2015

"Ein kulturgeschichtliches Werk der gänzlich anderen Art, spannend, informativ, aufschlussreich und unterhaltsam geschrieben."

Rainer Unger, Frankenpost, 15. September 2015

"Umso verdienstvoller, dass nun eine 'Kriminalgeschichte der Künste' erschienen ist, in der die größten Bösewichte des kulturellen Sektors aufgeführt sind."

Jochen Schmid, Basler Zeitung, 20. August 2015
"


"Zahlreiche Fotos und Karten veranschaulichen die Argumente des Autors und machen die Lektüre zum Erlebnis.“

Wiener Zeitung, 16. Mai 2015

Bericht

"Launige Geschichten."
Gießener Anzeiger, 8. Oktober 2015

"Ein kulturgeschichtliches Werk der gänzlich anderen Art, spannend, informativ, aufschlussreich und unterhaltsam geschrieben."
Rainer Unger, Frankenpost, 15. September 2015

"Umso verdienstvoller, dass nun eine 'Kriminalgeschichte der Künste' erschienen ist, in der die größten Bösewichte des kulturellen Sektors aufgeführt sind."
Jochen Schmid, Basler Zeitung, 20. August 2015"
"Zahlreiche Fotos und Karten veranschaulichen die Argumente des Autors und machen die Lektüre zum Erlebnis."
Wiener Zeitung, 16. Mai 2015

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