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Meine Geschichte beginnt in einem wunderbaren Dorf - Die Aufzeichnungen einer Kindsmörderin

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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Am 1. Januar 2015 erstickt die 27-jährige Natalie K. ihre 2-jährige Tochter und ihren 5-jährigen Sohn und versucht anschließend, sich selbst das Leben zu nehmen. Die Kinder waren zu diesem Zeitpunkt in einem Heim fremdplatziert, doch über die Feiertage zu Besuch bei der Mutter. Der erschütternde Fall zieht weite Kreise in der Schweizer Medienlandschaft, eine heftige Debatte pro und kontra Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde beginnt. Im vorliegenden Buch werden zum ersten Mal die Aufzeichnungen, die Natalie K. nach der Tat im Gefängnis zu Papier gebracht hat, vollständig veröffentlicht. Dabei handelt es sich um ihre Lebensgeschichte bis zur tragischen Tat und ihrem Umgang damit. Bevor Natalie K. in der Zelle Suizid begeht, verfasst sie einen an Zoë Jenny gerichteten Brief mit der Bitte um Veröffentlichung ihrer Aufzeichnungen. Natalie K.s Text behandelt ihre Kindheit als Tochter von Zeugen Jehovas, die den Absprung schaffen. Sie beschreibt ihre normale Jugend, den Beginn ihres eigenen Familienlebens und die unsteten Zeiten, bis sie mit ihrem Mann wegen Betrugsverdachts verhaftet wird und die Kinder in ein Heim fremdplatziert werden. Natalie K. kommt kurz danach wieder frei, der Kindsvater bleibt in Haft. In einem heftig geführten Kampf mit den Behörden versucht Natalie K., ihre Kinder zurückzubekommen. Die Auseinandersetzung gipfelt zwischen Weihnachten und Neujahr im Entscheid der Behörde, dass die Kinder zurück ins Heim müssen. Ihren Kampf endgültig verloren glaubend, sieht Natalie K. den einzigen Ausweg im erweiterten Suizid. Die Kinder sterben, die Mutter überlebt.Natalie K.s Dokument ist erschütternd. Für den Kontext ist es eingebettet in weitere Beiträge. Im Vorwort erklärt Jenny, warum das Manuskript zu ihr kam. Eine Chronologie der Ereignisse listet auf, was vor dem Kindsmord passiert ist und was danach. Im Anschluss an Natalie K.s Text ordnet der renommierte Psychiater Dr. Mario Gmür die Tat strafrechtlich, psychiatrisch und auch literarisch ein. Eine editorische Notiz des Verlegers erläutert den Umgang mit den Aufzeichnungen.

Über den Autor / die Autorin

Zoë Jenny, geboren 1974 in Basel, aufgewachsen dort sowie in Carona/Tessin) und Griechenland. Veröffentlichung mehrerer Romane, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden. Auszeichnung u. a. mit dem 3sat-Stipendium beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb und dem Literaturpreis der Jürgen-Ponto-Stiftung und dem aspekte-Literaturpreis.

Zusammenfassung

Am 1. Januar 2015 erstickt die 27-jährige Natalie K. ihre 2-jährige Tochter und ihren 5-jährigen Sohn und versucht anschließend, sich selbst das Leben zu nehmen. Die Kinder waren zu diesem Zeitpunkt in einem Heim fremdplatziert, doch über die Feiertage zu Besuch bei der Mutter. Der erschütternde Fall zieht weite Kreise in der Schweizer Medienlandschaft, eine heftige Debatte pro und kontra Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde beginnt.

Im vorliegenden Buch werden zum ersten Mal die Aufzeichnungen, die Natalie K. nach der Tat im Gefängnis zu Papier gebracht hat, vollständig veröffentlicht. Dabei handelt es sich um ihre Lebensgeschichte bis zur tragischen Tat und ihrem Umgang damit. Bevor Natalie K. in der Zelle Suizid begeht, verfasst sie einen an Zoë Jenny gerichteten Brief mit der Bitte um Veröffentlichung ihrer Aufzeichnungen.

Natalie K.s Text behandelt ihre Kindheit als Tochter von Zeugen Jehovas, die den Absprung schaffen. Sie beschreibt ihre normale Jugend, den Beginn ihres eigenen Familienlebens und die unsteten Zeiten, bis sie mit ihrem Mann wegen Betrugsverdachts verhaftet wird und die Kinder in ein Heim fremdplatziert werden. Natalie K. kommt kurz danach wieder frei, der Kindsvater bleibt in Haft. In einem heftig geführten Kampf mit den Behörden versucht Natalie K., ihre Kinder zurückzubekommen. Die Auseinandersetzung gipfelt zwischen Weihnachten und Neujahr im Entscheid der Behörde, dass die Kinder zurück ins Heim müssen. Ihren Kampf endgültig verloren glaubend, sieht Natalie K. den einzigen Ausweg im erweiterten Suizid. Die Kinder sterben, die Mutter überlebt.

Natalie K.s Dokument ist erschütternd. Für den Kontext ist es eingebettet in weitere Beiträge. Im Vorwort erklärt Jenny, warum das Manuskript zu ihr kam. Eine Chronologie der Ereignisse listet auf, was vor dem Kindsmord passiert ist und was danach. Im Anschluss an Natalie K.s Text ordnet der renommierte Psychiater Dr. Mario Gmür die Tat strafrechtlich, psychiatrisch und auch literarisch ein. Eine editorische Notiz des Verlegers erläutert den Umgang mit den Aufzeichnungen.

Produktdetails

Autoren Natalie K.
Mitarbeit Zoe Jenny (Herausgeber), Zoë Jenny (Herausgeber)
Verlag Elster & Salis Zürich
 
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 23.01.2017
 
EAN 9783906195605
ISBN 978-3-906195-60-5
Seiten 128
Abmessung 139 mm x 219 mm x 15 mm
Gewicht 222 g
Themen Sachbuch > Politik, Gesellschaft, Wirtschaft > Biographien, Autobiographien
Sozialwissenschaften, Recht,Wirtschaft > Soziologie > Allgemeines, Lexika

Betrug, Gefängnis, entspannen, KESB, Debatte, Jenny, Kindsmord, erweiterter Suizid, Flaach, Natalie K.

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