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Herr Wang, der Mann, der vor den Panzern stand - Texte aus der chinesischen Wirklichkeit

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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Bis heute wirken die Folgen des Massakers vom 4. Juni 1989 am Platz des Himmlischen Friedens in der chinesischen Wirklichkeit nach. Liao Yiwu versammelt dazu bislang unveröffentlichte Texte. Er schreibt über den bisher nicht identifizierten Mann, der sich allein, mit Einkaufstüten in den Händen, einem Konvoi von Panzern der Volksbefreiungsarmee in den Weg gestellt hat und damit zur Ikone des Widerstands wurde. Er erzählt von dem Leben seiner Knastbrüder und veröffentlicht erstmals Briefe, die er damals aus dem Gefängnis an seine Frau schrieb, ohne sie je abgeschickt zu haben.

Über den Autor / die Autorin










Liao Yiwu, geboren 1958 in der Provinz Sichuan, wuchs als Kind in großer Armut auf. 1989 verfasste er das Gedicht 'Massaker', wofür er vier Jahre inhaftiert und schwer misshandelt wurde. 2007 wurde Liao Yiwu vom Unabhängigen Chinesischen PEN-Zentrum mit dem Preis 'Freiheit zum Schreiben' ausgezeichnet, dessen Verleihung in letzter Minute verhindert wurde. 2009 erschien sein Buch 'Fräulein Hallo und der Bauernkaiser'. 2011, als 'Für ein Lied und hundert Lieder' in Deutschland erschien, gelang es Liao Yiwu, China zu verlassen. Seit seiner Ausreise nach Deutschland erschienen die Titel 'Die Kugel und das Opium' (2012), 'Die Dongdong-Tänzerin und der Sichuan-Koch' (2013), 'Gott ist rot' (2014), 'Drei wertlose Vita und ein toter Reisepass' (2018), 'Herr Wang, der Mann, der vor den Panzern stand' (2019) sowie der Roman 'Die Wiedergeburt der Ameisen' (2016). Zuletzt erschien 2022 sein Dokumentarroman 'Wuhan'. Für sein Werk wurde er mit dem Geschwister-Scholl-Preis und dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Liao Yiwu lebt in Berlin.
Hans Peter Hoffmann, Professor für Sinologie, freier Autor und Übersetzer, lehrt und schreibt in Tübingen und Taipeh.


Zusammenfassung

Bis heute wirken die Folgen des Massakers vom 4. Juni 1989 am Platz des Himmlischen Friedens in der chinesischen Wirklichkeit nach. Liao Yiwu versammelt dazu bislang unveröffentlichte Texte. Er schreibt über den bisher nicht identifizierten Mann, der sich allein, mit Einkaufstüten in den Händen, einem Konvoi von Panzern der Volksbefreiungsarmee in den Weg gestellt hat und damit zur Ikone des Widerstands wurde. Er erzählt von dem Leben seiner Knastbrüder und veröffentlicht erstmals Briefe, die er damals aus dem Gefängnis an seine Frau schrieb, ohne sie je abgeschickt zu haben.

Zusatztext

Hier wird nichts dick aufgetragen – und das ist auch gar nicht nötig. Die Spucke bleibt einem bei dieser Innenansicht des autokratischen Chinas auch so weg.

Bericht

Hier wird nichts dick aufgetragen - und das ist auch gar nicht nötig. Die Spucke bleibt einem bei dieser Innenansicht des autokratischen Chinas auch so weg. Simon Hadler Österreichischer Rundfunk 20190628

Produktdetails

Autoren Liao Yiwu, Liao Yiwu, Liao Yiwu
Mitarbeit Hans P. Hoffmann (Übersetzung), Hans Peter Hoffmann (Übersetzung), Brigitte Höhenrieder (Übersetzung)
Verlag S. Fischer Verlag GmbH
 
Originaltitel Herr Wang, der Mann, der vor den Panzern stand
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 22.05.2019
 
EAN 9783103974461
ISBN 978-3-10-397446-1
Seiten 144
Abmessung 115 mm x 196 mm x 15 mm
Gewicht 194 g
Themen Belletristik > Erzählende Literatur > Romanhafte Biographien
Sachbuch > Politik, Gesellschaft, Wirtschaft > Politik

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