Fr. 16.90

Polizeiärztin Magda Fuchs - Das Leben, ein wilder Tanz - Roman

Deutsch · Taschenbuch

Versand in der Regel in 1 bis 3 Arbeitstagen

Beschreibung

Mehr lesen

Jagt Magda einer fixen Idee nach?
Der dritte Band um Polizeiärztin Magda Fuchs: emotional, mitreißend, fesselnd
Berlin 1924: Viele Fremde suchen in der Stadt das schnelle Glück. Offenbar auch die schwer verletzte junge Frau, die von Polizeiärztin Magda untersucht wird. Als die Unbekannte überraschend stirbt, macht Magda sich Vorwürfe. Hat sie eine falsche Diagnose gestellt? Eine Freundin identifiziert die Tote als Millionärin, die im wilden Berlin das Leben mit Damen und Herren aus den höchsten Kreisen genoss. Als Magda versucht, die Wahrheit herauszufinden, kommt sie mächtigen Leuten in die Quere. Aber sie will auch endlich das Schicksal des kleinen Otto aufklären. Er wurde vor vielen Jahren nach einem Familiendrama verschleppt. Seiner älteren Schwester Elke konnte Magda ein neues Zuhause geben. Damals gab sie sich das Versprechen, die Geschwister wieder zusammenzubringen. Plötzlich eröffnet sich die Möglichkeit, Otto doch noch anhand seiner Fingerabdrücke identifizieren zu können. Aber es sind zahllose Kinder, die überprüft werden müssten. Da erinnert sich Elke an ein ganz besonderes Merkmal ihres Bruders. Tatsächlich wird ein Junge gefunden, auf den die Beschreibung passt. Kann er wirklich Otto sein? Oder jagt Magda in Wahrheit nur einer fixen Idee nach, weil sie sich selbst schon so lange ein Kind wünscht?

Polizeiärztinnen gab es ab 1900 in Berlin. Diese standen zwar im Dienst der Polizei, führten jedoch keine polizeilichen Arbeiten aus, sondern waren zuständig für die medizinische Betreuung der Opfer von Gewaltverbrechen, insbesondere an Frauen und Kindern. Zusätzlich kümmerten sie sich um die gesundheitliche Versorgung der zahlreichen Prostituierten in den Zwanzigerjahren. Das Amt einer Polizeiärztin wurde für eine geringe Entlohnung nur nebenberuflich bekleidet.
»'Die Polizeiärztin' entführt einen in die 1920er Jahre nach Berlin. Man spürt die Atmosphäre, ist mittendrin im Geschehen. Gierig saugt man das Leben und die spannende Geschichte auf.«
Alex Dengler denglers-buchkritik.de 28.06.2021

Über den Autor / die Autorin

Helene Sommerfeld ist das Pseudonym eines in Berlin lebenden Autoren-Ehepaars. Ihre Trilogie um die Ärztin Ricarda Thomasius hat ihre Leser mitten ins Herz getroffen und erreichte Platz 1 der SPIEGEL-Bestsellerliste.

Zusammenfassung

Jagt Magda einer fixen Idee nach?
Der dritte Band um Polizeiärztin Magda Fuchs: emotional, mitreißend, fesselnd

Berlin 1924: Viele Fremde suchen in der Stadt das schnelle Glück. Offenbar auch die schwer verletzte junge Frau, die von Polizeiärztin Magda untersucht wird. Als die Unbekannte überraschend stirbt, macht Magda sich Vorwürfe. Hat sie eine falsche Diagnose gestellt? Eine Freundin identifiziert die Tote als Millionärin, die im wilden Berlin das Leben mit Damen und Herren aus den höchsten Kreisen genoss. Als Magda versucht, die Wahrheit herauszufinden, kommt sie mächtigen Leuten in die Quere. Aber sie will auch endlich das Schicksal des kleinen Otto aufklären. Er wurde vor vielen Jahren nach einem Familiendrama verschleppt. Seiner älteren Schwester Elke konnte Magda ein neues Zuhause geben. Damals gab sie sich das Versprechen, die Geschwister wieder zusammenzubringen. Plötzlich eröffnet sich die Möglichkeit, Otto doch noch anhand seiner Fingerabdrücke identifizieren zu können. Aber es sind zahllose Kinder, die überprüft werden müssten. Da erinnert sich Elke an ein ganz besonderes Merkmal ihres Bruders. Tatsächlich wird ein Junge gefunden, auf den die Beschreibung passt. Kann er wirklich Otto sein? Oder jagt Magda in Wahrheit nur einer fixen Idee nach, weil sie sich selbst schon so lange ein Kind wünscht?


 

Polizeiärztinnen
gab es ab 1900 in Berlin. Diese standen zwar im Dienst der Polizei, führten jedoch keine polizeilichen Arbeiten aus, sondern waren zuständig für die medizinische Betreuung der Opfer von Gewaltverbrechen, insbesondere an Frauen und Kindern. Zusätzlich kümmerten sie sich um die gesundheitliche Versorgung der zahlreichen Prostituierten in den Zwanzigerjahren. Das Amt einer Polizeiärztin wurde für eine geringe Entlohnung nur nebenberuflich bekleidet.


»›Die Polizeiärztin‹ entführt einen in die 1920er Jahre nach Berlin. Man spürt die Atmosphäre, ist mittendrin im Geschehen. Gierig saugt man das Leben und die spannende Geschichte auf.«


Alex Dengler denglers-buchkritik.de 28.06.2021

Zusatztext

›Polizeiärztin Magda Fuchs‹ist die spannende neue Serie der Autorin von ›Die Ärztin‹.

Bericht

'Polizeiärztin Magda Fuchs'ist die spannende neue Serie der Autorin von 'Die Ärztin'. mobil - Das Magazin der Deutschen Bahn 20211001

Kundenrezensionen

  • Abschluss

    Am 23. Mai 2022 von raschke64 geschrieben.

    Berlin 1924. Magda ist weiterhin Polizeiärztin und führt ihre eigene Praxis. Doris wird immer erfolgreicher im Filmgeschäft und Celia hat Probleme in ihrer Ehe. Ein Mord an einer adeligen Holländerin wird untersucht und alle Beteiligten sind irgendwie mit der Geschichte verbunden. Denn sie zieht ihre Bahnen bis in die höchsten Kreise. Das Buch ist der Abschluss der Trilogie um die Polizeiärztin Magda. Aber wie in den Vorgängerbänden auch schon geht es hier nicht ausschließlich um Magda, sondern auch um ihre Freundinnen, Bekannte und auch Angestellte. Durch diese vielen unterschiedlichen Personen ist es möglich, in jeweils andere Milieus einzutauchen und auf diese Art und Weise Menschen in verschiedenen Lebenssituationen kennenzulernen. Ob bitterarm oder steinreich – das alles ist wirklich sehr gut beschrieben und miteinander verbunden. Neben dem Lesevergnügen lernt man so eine wilde, aber auch sehr interessante Zeit kennen. Von mir eine absolute Leseempfehlung und ich freue mich auf die neue Reihe.

  • Auch ohne Band 1 und 2 gut lesbar!

    Am 11. April 2022 von Koenigstiger geschrieben.

    Die Bestsellerautorin Helene Sommerfeld bringt mit diesem dritten Band die Abenteuer der Polizeiärztin Magda Fuchs vorerst zu Ende. Für mich war dies das erste Leseerlebnis der Trilogie aus dem dtv-Verlag. Ich hatte mir einen historischen Roman gewünscht und wurde mit 520 Seiten Lesevergnügen im Kontext von Berlin im Jahre 1924 belohnt. Zwar vermute ich, dass der Lesespass noch grösser gewesen wäre, hätte ich das Hintergrundwissen der ersten beiden Bände gehabt, allerdings eignet sich das Buch auch ohne dieses Wissen. Man findet relativ schnell in die Geschichte und wird mit den unterschiedlichen Charakteren vertraut. Das Cover hat mir neben der Handlung auch gut gefallen. Es sticht mit seinem knalligen Orange aus der Masse hervor und ist mit goldenen Details ausgeschmückt. Fuer weitere Bücher der Autorin bin ich auf jeden Fall sehr offen!

  • Abschied von Polizeiärztin Magda Fuchs

    Am 08. April 2022 von nati geschrieben.

    Auch in dem dritten Band um die Polizeiärztin begleite ich Magda Fuchs bei ihrer Arbeit in Berlin. Zu den Aufgaben von Magda gehört es als Polizeiärztin dazu Kinder, die in den Sog von Gewalt geraten sind, ärztlich zu versorgen. Ein wieder aufgetauchtes Dokument brachte Magda wieder den Fall Schmittke und den kleinen Otto in Erinnerung. Otto war nach Aussagen seiner damals 7jährigen Schwester Elke verschleppt worden. Bei jedem unbekannten Jungen hofft Magda auf Otto. Wird sie ihn wieder finden können? Aber auch ein weiterer Fall macht Magda zu schaffen. Sie sollte den Gesundheitszustand einer jungen Frau beurteilen, die gerade noch rechtzeitig aus dem Hafenbecken gezogen wurde. Magda vermutet Missbrauch von Alkohol in Verbindung mit Drogen. Als die Unbekannte überraschend stirbt, macht sie sich schwere Vorwürfe. Hätte die Frau mehr Hilfe gebraucht? Nach dem ich bereits die ersten beiden Bände dieser Reihe gelesen habe, war ich bereits sehr gespannt auf die Fortsetzung und wurde nicht enttäuscht. Das Buch umfasst die Zeit von 1924 Bis 1926 In der ich Magda Fuchs begleite. Gekonnt vermittelt das Autorenduro die medizinischen sowie gesellschaftlichen Probleme der damaligen Zeit. Sehr bewusst wird auf die Stellung der Frau Anfang des 20. Jahrhunderts hingewiesen. Neben Magda Fuchs entwickeln sich gerade die weiblichen Hauptprotagonisten weiter und zeigen ein harmonisches Zusammenspiel. Der Schreibstil ist flüssig. Schnell findet man wieder einen Zugang zu der Ärztin Magda, da sie eine sympathische Ausstrahlung hat. Das Autorenduo glänzt mit viel Atmosphäre. Die vielen Facetten der Zwanzigerjahre von Berlin werden sehr ansprechend und authentisch beschrieben. Unterstrichen wird dieses noch durch die eingestreuten Wörter und Sätze im Berliner Dialekt. Durch die bildhaften Beschreibungen sah ich nicht nur die großen Villen, sondern auch die Armenviertel mit ihren dunklen Hinterhöfen. Zur Orientierung gibt es im Buch einen Stadtplan aus dem Jahr 1925 von Berlin und ein Register mit den wichtigsten Personen. Für mich hat sich das Buch wieder zum Pageturner entwickelt, der mich von Beginn an gefesselt hat. Ich durfte wunderbare Lesestunden mit Polizeiärztin Magda Fuchs verbringen, doch nun heißt es Abschied nehmen.

  • Schöner Abschluss

    Am 03. April 2022 von TheLidel geschrieben.

    Der dritte und letzte Teil der Polizeiärztin Reihe nimmt uns noch einmal mit in das Berlin der 20er Jahre. Magda Fuchs kämpft mit ihrer Doppelbelastung als Polizeiärztin und ihrer eigenen Praxis, während sie gleichzeitig die Suche nach dem kleinen Otto nicht aufgibt. Gemeinsam mit ihrem Mann, Kommissar Mehring, wird sie in ein Verbrechen verwickelt, das ihnen Einblick in die exzentrischen Kreise des Berliner Nachtlebens gewährt. Celia hat währenddessen mit den starren und konservativen Vorstellungen ihrer Schwiegermutter und Matriarchin der Hinnes Dynastie und ihrem Eheleben zu kämpfen. In diesem Teil gibt es sowohl neue, interessante Figuren, als auch das ein oder andere Wiedersehen mit alten Bekannten. Ein bisschen Wehmut schwingt in jedem Abschluss mit, allerdings lässt man die liebgewonnenen Figuren an einem Punkt in ihrem Leben zurück, an dem sie selbst wie auch der Leser damit zufrieden sein können. Leider war die Spannung dieses Mal nicht so hoch wie bei den Vorgängern. Durch die vielen Nebenschauplätze gerät der eigentlich spannende und skurrile Fall oft in Vergessenheit. Die ganze Geschichte etwas zu komprimieren, hätte dem Ganzen vielleicht ganz gutgetan. Auch die Figuren haben sich nicht so kontinuierlich wie gewohnt weiterentwickelt und treten gefühlt eher auf der Stelle. Zumindest hatte ich es ein wenig so empfunden, als würden alle nur auf das für sie vorgesehene Ende hinarbeiten. Auch Magda tritt kaum in ihrem Beruf als Ärztin in Erscheinung, sondern immer nur als Sidekick ihres Mannes. Wofür die Geschichte zwar nichts kann, mich das ein oder andere Mal aber sehr irritiert hat, sind die Wechsel der Erzählperspektive. Diese fallen oft mit dem Ende einer Seite zusammen und haben keine klare Abgrenzung. So ist man auf der nächsten Seite erst mal verwirrt und muss neu einordnen wer gerade über was erzählt. Besonders gefallen hat mir, dass die Universen aller „Ärztinnen“ hier einen gemeinsamen Schnittpunkt haben. Vielleicht lese ich jetzt bis zum Erscheinen von „Die Töchter der Ärztin“ erst mal noch die „Die Ärztin“ Reihe! Alles in allem war das Buch wieder wunderbar zu lesen, mit vielen Hintergrundinformationen, die einen das Berlin der 20er gut nachempfinden lassen. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, diese starken Frauen auf ihrer Reise zu begleiten. Trotz einiger Längen ist ein würdiger Abschluss der Trilogie entstanden, die es sich sehr zu lesen lohnt.

  • Toller Abschluss der Reihe: authentisches 1920er-Jahre-Flair mit durchgehendem Spannungsbogen!

    Am 24. März 2022 von Kerstin1975 geschrieben.

    Buchinhalt: Berlin in den 1920er Jahren: Polizeiärztin Magda Fuchs bekommt es mit einem Kriminalfall zu tun, bei dem eine junge Frau schwer verletzt wird und stirbt: eine Millionärin, die das wilde Leben in vollen Zügen genoss. Bei ihren Recherchen sticht Magda in ein Wespennest und findet sich plötzlich wieder in einer Welt aus Partys, Kokain und Sado-Maso-Praktiken. Neben alledem will sie auch ihre Praxis wieder eröffenen und den seit Jahren vermissten Otto finden, den Bruder ihrer Ziehtochter Elke... Persönlicher Eindruck: Mit „Das Leben, ein wilder Tanz“ schließt das Autorenduo Sommerfeld die Trilogie um Polizeiärztin Magda Fuchs ab, nicht ohne noch einmal mit dem Leser einzutauchen in das wilde Berlin der 1920er Jahre. Dieser dritte Band fährt dabei alles auf, was ein mitreißender und historisch stimmiger Roman aus den Golden Twenties braucht: eine spannende Krimihandlung, tiefgründige Figuren und einen durchgängigen Spannungsbogen, der die Seiten beim Lesen nur so dahin fliegen lässt. Während der zweite Band meiner Meinung nach nur durchschnittlich war und wenig Interessantes bot, legen die beiden Co-Autoren in ihrem Abschlussband noch einmal alles vor, was man sich von einem guten historischen Roman erhofft. So steht dieses Mal ein Kriminalfall im Zentrum der Handlung, der den Leser in die Abgründe des Millionenmolochs Berlin der damaligen Zeit blicken lässt. Themen wie Homosexualität und Transvestitismus aber auch politische Seilschaften und das verruchte Leben in Bars und Clubs werden dabei thematisiert. Alles bildhaft und plastisch – so haben die 1920er Jahre in Berlin ausgesehen. In einem zweiten Handlungsstrang geht es um das Schicksal des kleinen Otto, der damals in Band 1 von einem Kinderhändler verkauft wurde und seitdem von der Bildfläche verschwunden war. Magda macht es sich zur ganz persönlichen Aufgabe, den Jungen zu finden – auch ihrer Ziehtochter Elke zuliebe, die unbeschwert bei Magdas Schwester in der Provinz aufwachsen durfte. Natürlich sind neben Magda Fuchs auch alle anderen Frauenfiguren mit von der Partie – wobei der Schwerpunkt auf drei Personen liegt: Magda. Celia und Doris. Alle haben sich glaubhaft weiter entwickelt, Celia emanzipiert sich Stück für Stück von ihrer unglücklichen Ehe mit dem reichen Edgar und Doris hat es endlich geschafft ein „Glanz“ zu werden und reist nach Hollywood in die Filmmetropole Los Angeles. Wer in meinen Augen recht schlecht wegkommt, ist Anwältin Ruth. War sie zu Beginn eine noch recht sympathische und toughe Frau, hat sie sich hin entwickelt zu einem verbitterten Biest, das seine Sympathiepunkte fast völlig eingebüßt hat. Insgesamt war ich sehr angetan von der Entwicklung der Gesamthandlung, vor allem, da ich mit Band 2 nicht wirklich glücklich war. Das Ende ist relativ offen gehalten, obwohl die Haupthandlungsfäden zu einem versöhnlichen und stimmigen Ende finden – jedenfalls bleibt so die Chance auf eine eventuelle Fortsetzung weiterhin enthalten. Fazit: ein spannender, authentischer Roman mit mehreren Hauptfiguren, der die Zeit der 1920er Jahre glaubhaft und lebendig wiedergibt. Eine Leseempfehlung, für die man nicht mal zwingend die ersten beiden Bände gelesen haben muss.

Schreibe eine Rezension

Top oder Flop? Schreibe deine eigene Rezension.

Für Mitteilungen an CeDe.ch kannst du das Kontaktformular benutzen.

Die mit * markierten Eingabefelder müssen zwingend ausgefüllt werden.

Mit dem Absenden dieses Formulars erklärst du dich mit unseren Datenschutzbestimmungen einverstanden.