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Macht - Roman

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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Liv ist Pflegerin, Mitte dreißig und führt ein scheinbar perfektes Leben in einem Osloer Einfamilienhaus. Sie liebt ihren Mann Terje und ihre beiden Kinder Rosa und Johannes. Aber was kaum jemand weiß, nicht einmal ihr Mann: Liv ist vor Jahren vergewaltigt worden. Der Gang zum Zahnarzt ist für sie eine Herausforderung; wenn sie nachts von der Bushaltestelle nach Hause läuft, muss sie Terje anrufen. Überall lauert die Angst. Liv bemüht sich, die Oberfläche frei von Kratzern zu halten. Auch wenn sie hinter der Fassade damit beschäftigt ist, ihr Trauma zu bewältigen: Sie will die Opferrolle nicht annehmen. Der Vorfall liegt ein halbes Leben zurück, warum soll er immer noch bestimmen, was sie im Hier und Jetzt tut? 'Macht' ist ein Buch mit großer Schlagkraft. Eindringlich schildert Heidi Furre das Nebeneinander von Zweifel und Selbstbestimmtheit, Mut und Wut.

Über den Autor / die Autorin

HEIDI FURRE, geboren 1985, hat bereits mehrere Romane veröffentlicht. ¿Macht¿, ein NORLA-Empfehlungstitel 2021, ist der erste, der auf Deutsch erscheint. Heidi Furre arbeitet als Fotografin und lebt in Oslo.

Zusammenfassung

Liv ist Pflegerin, Mitte dreißig und führt ein scheinbar perfektes Leben in einem Osloer Einfamilienhaus. Sie liebt ihren Mann Terje und ihre beiden Kinder Rosa und Johannes. Aber was kaum jemand weiß, nicht einmal ihr Mann: Liv ist vor Jahren vergewaltigt worden.
Der Gang zum Zahnarzt ist für sie eine Herausforderung; wenn sie nachts von der Bushaltestelle nach Hause läuft, muss sie Terje anrufen. Überall lauert die Angst. Liv bemüht sich, die Oberfläche frei von Kratzern zu halten. Auch wenn sie hinter der Fassade damit beschäftigt ist, ihr Trauma zu bewältigen: Sie will die Opferrolle nicht annehmen. Der Vorfall liegt ein halbes Leben zurück, warum soll er immer noch bestimmen, was sie im Hier und Jetzt tut?
›Macht‹ ist ein Buch mit großer Schlagkraft. Eindringlich schildert Heidi Furre das Nebeneinander von Zweifel und Selbstbestimmtheit, Mut und Wut.

Vorwort

»Das perfekte Buch – für den Moment, wenn du dich machtlos fühlst« DEUTSCHLANDFUNK NOVA

Zusatztext

»Norwegerin Heidi Furre legt die intensive Reflexion einer Frau vor, die mit ihrem Trauma ringt, aber kein Opfer sein will.«
Jana Felgenhauer, BARBARA

»Das perfekte Buch – für den Moment, wenn du dich machtlos fühlst.«
DEUTSCHLANDFUNK NOVA

»Wie Furre über das Danach schreibt, wie sie über Macht und unseren zwiespältigen Blick auf ›Opfer‹ reflektiert, wie sie die Grauzonen unserer Gesellschaft auslotet, hat mich zutiefst beeindruckt.«
Silvia Feist, EMOTION

»›Macht‹ ist ein sehr eindringlicher Roman mit intensiven Sätzen über das Unausgesprochene.«
NEUE PRESSE

»[Heidi Furre] dechiffriert die Strukturen hinter sexualisiertem Machtmissbrauch.«
Felix Eisenreich, KULTURNEWS

»›Macht‹ ist kein Roman mit Happy End, aber ein Buch, das schonungslos zeigt, welch zerstörerische Kraft sexualisierte Gewalt hat.«
Detlev Stute, KREISZEITUNG

»Ein starker Roman, gut gewählte Perspektive. […] Eine spannende Charakterstudie.«
Henri Scheweling, GRETCHEN LIEST PODCAST

»Über das Nebeneinander von Empathie und Wut. […] Eindringlich!«
Enja Jans, MOKA

»›Macht‹ ist ein wuchtiger, ein komprimierter Roman, der tief eintaucht in die innere Lebenswelt einer Frau, die unendlich viel Kraft aufwenden muss, um nicht in tausend Stücke auseinander zu brechen.«
Frank Keil, NORDIS

»Macht ist ein eindringlicher Roman über sexualisierte Gewalt, in dem die norwegische Autorin nicht die Tat, sondern deren komplexe Folgen für das Opfer in den Mittelpunkt stellt.«
BÜCHERMAGAZIN

»Auch dank der makellosen Übersetzung von Karoline Hippe liest sich Furres Prosa psychologisch schlüssig wie aus einem Guss. Livs verzweifelter Versuch aus dem labyrinthischen Spiegelkabinett der Opferbilder hinauszugelangen, beschreibt sie als vitales Empowerment.«
Thomas Linden, CHOICES.DE

»Ein großartiges Buch, im Sinne des Begriffs. Das man mit Bedacht liest, voller Zorn und voller Empathie.«
Ulla Schmitz, STADTMAGAZIN CLOPPENBURG & UMZU

»Was für ein großer Roman […], mutig und darin konsequent, so gar nicht pädagogisch aufbereitet, […] sondern mit großer Ernsthaftigkeit wie sicherem Sprach- und Gestaltungsgefühl komponiert und ausgeführt und von der Bereitschaft getragen, sich selbst gegenüber nichts anderes als ehrlich zu sein.«
Frank Keil, MÄNNERWEGE.DE

»Ein beeindruckendes Buch über das Weiterleben nach jeder Art von Gewalt.«
Ingrid Mosblech-Kaltwasser, DERKULTURBLOG.DE

»›Macht‹ erzählt auf kluge, prägnante Weise [vom] […] Trauma Überlebender.«
Mara Becker, DER EVANGELISCHE BUCHBERATER

Bericht

»Norwegerin Heidi Furre legt die intensive Reflexion einer Frau vor, die mit ihrem Trauma ringt, aber kein Opfer sein will.« Jana Felgenhauer, BARBARA »Das perfekte Buch - für den Moment, wenn du dich machtlos fühlst.« DEUTSCHLANDFUNK NOVA »Wie Furre über das Danach schreibt, wie sie über Macht und unseren zwiespältigen Blick auf 'Opfer' reflektiert, wie sie die Grauzonen unserer Gesellschaft auslotet, hat mich zutiefst beeindruckt.« Silvia Feist, EMOTION »'Macht' ist ein sehr eindringlicher Roman mit intensiven Sätzen über das Unausgesprochene.« NEUE PRESSE »[Heidi Furre] dechiffriert die Strukturen hinter sexualisiertem Machtmissbrauch.« Felix Eisenreich, KULTURNEWS »'Macht' ist kein Roman mit Happy End, aber ein Buch, das schonungslos zeigt, welch zerstörerische Kraft sexualisierte Gewalt hat.« Detlev Stute, KREISZEITUNG »Ein starker Roman, gut gewählte Perspektive. [...] Eine spannende Charakterstudie.« Henri Scheweling, GRETCHEN LIEST PODCAST »Über das Nebeneinander von Empathie und Wut. [...] Eindringlich!« Enja Jans, MOKA »'Macht' ist ein wuchtiger, ein komprimierter Roman, der tief eintaucht in die innere Lebenswelt einer Frau, die unendlich viel Kraft aufwenden muss, um nicht in tausend Stücke auseinander zu brechen.« Frank Keil, NORDIS »Macht ist ein eindringlicher Roman über sexualisierte Gewalt, in dem die norwegische Autorin nicht die Tat, sondern deren komplexe Folgen für das Opfer in den Mittelpunkt stellt.« BÜCHERMAGAZIN »Auch dank der makellosen Übersetzung von Karoline Hippe liest sich Furres Prosa psychologisch schlüssig wie aus einem Guss. Livs verzweifelter Versuch aus dem labyrinthischen Spiegelkabinett der Opferbilder hinauszugelangen, beschreibt sie als vitales Empowerment.« Thomas Linden, CHOICES.DE »Ein großartiges Buch, im Sinne des Begriffs. Das man mit Bedacht liest, voller Zorn und voller Empathie.« Ulla Schmitz, STADTMAGAZIN CLOPPENBURG & UMZU »Was für ein großer Roman [...], mutig und darin konsequent, so gar nicht pädagogisch aufbereitet, [...] sondern mit großer Ernsthaftigkeit wie sicherem Sprach- und Gestaltungsgefühl komponiert und ausgeführt und von der Bereitschaft getragen, sich selbst gegenüber nichts anderes als ehrlich zu sein.« Frank Keil, MÄNNERWEGE.DE »Ein beeindruckendes Buch über das Weiterleben nach jeder Art von Gewalt.« Ingrid Mosblech-Kaltwasser, DERKULTURBLOG.DE »'Macht' erzählt auf kluge, prägnante Weise [vom] [...] Trauma Überlebender.« Mara Becker, DER EVANGELISCHE BUCHBERATER

Produktdetails

Autoren Heidi Furre
Mitarbeit Karoline Hippe (Übersetzung)
Verlag DuMont Buchverlag
 
Originaltitel Makta
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 14.02.2023
 
EAN 9783832182229
ISBN 978-3-8321-8222-9
Seiten 176
Abmessung 144 mm x 18 mm x 211 mm
Gewicht 323 g
Illustration Gebunden mit lackiertem und geprägtem Umschlag sowie bedrucktem Vorsatzpapier und Lesebändchen,
Themen Belletristik > Erzählende Literatur > Gegenwartsliteratur (ab 1945)

Wut, Emanzipation, Gegenwartsliteratur, Vergewaltigung, Norwegen, Stärke, Feminismus und feministische Theorie, Selbstbestimmtheit, Gewalt gegen Frauen, sexualisierte Gewalt, Niki de Saint Phalle, Selbstermächtigung, Relevanz, auseinandersetzen, körperliche Selbstbestimmung, norla, Femininismus, Empowerment-Literatur, linn strömsborg, Weibliche Erfahrungen

Kundenrezensionen

  • In Norwegen wird statistisch gesehen jede 10. Frau vergewaltigt

    Am 21. April 2023 von Karoberi geschrieben.

    Liv lebt mit ihrem Mann und ihren Kindern in Oslo. Sie hat einen Job, wohnt in einem hübschen Häuschen und könnte glücklich sein. Doch kaum einer weiß, dass sie vor 15 Jahren vergewaltigt wurde und seitdem damit körperlich und seelisch zu kämpfen hat. Es gibt gute Tage, und weniger gute. Doch sie lässt sich selten was anmerken. Sie lebt hinter einer Maske. "Hätte ich es verhindern können? Die Antwort lautet immer ja. Ja, ich hätte es verhindern können." (S.69) Solche Gedanken wie Liv sie hat, sind natürlich falsch, doch als Vergewaltigungsopfer fragt man sich das danach ein Leben lang. Auf jeden Fall ist es ein schweres Thema, welches viele Jahre nach der Tat aus Sicht des Opfers erzählt wird. Doch so richtig erzählt Liv auch wieder nicht. Die Handlung ist eher sprunghaft. Sowohl von den Zeiträumen als auch vom Inhalt her. Mir ist es schwer gefallen, einen sinnvollen Kontext zu finden. Liv erzählt von ihrer Zerrissenheit, aber auch von ihrer Arbeit, ihrem Alltag sowie sehr detailliert von ihrem Sohn. Die Beziehung zu ihrem Mann Terje ist mir leider etwas zu knapp ausgefallen. Dafür erfährt man als Leser:in, in welchen Situationen sie die Angst überkommt, sie wie gelähmt reagiert und vieles oftmals nur mit Tabletten zu überstehen ist. Einerseits ist es eine traurige Geschichte, andererseits hat sie für andere Opfer mit Sicherheit eine aufmunternde bzw. bessere Bedeutung, nämlich nicht allein dazustehen, dafür verstanden zu werden. Trotzdem hätte ich mir im Verlaufe des Buches eine positivere Einstellung und ein glücklicheres Ende für Liv gewünscht.

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