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Trophäe - Roman

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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Gaea Schoeters' Roman ist ein "ethischer Mindfuck" (Dimitri Verhulst) - provokant, radikal und eine erzählerische Ausnahmeerscheinung. Am Ende bleibt die Frage: Was ist ein Menschenleben wert?

Gaea Schoeters preisgekrönter Roman ist von einer außerordentlichen erzählerischen Wucht. Die Tiefenschärfe, mit der sie die Geräusche und Gerüche der Natur beschreibt, lässt einen sinnlich erleben, was einen moralisch an die Grenzen zwischen Richtig und Falsch führt.
Hunter, steinreich, Amerikaner und begeisterter Jäger, hatte schon fast alles vor dem Lauf. Endlich bietet ihm sein Freund Van Heeren ein Nashorn zum Abschuss an. Hunter reist nach Afrika, doch sein Projekt, die Big Five vollzumachen, wird jäh von Wilderern durchkreuzt. Hunter sinnt auf Rache, als ihn Van Heeren fragt, ob er schon einmal von den Big Six gehört habe. Zunächst ist Hunter geschockt, aber als er die jungen Afrikaner beim flinken Jagen beobachtet ... Ein Roman von radikaler Konsequenz.

Über den Autor / die Autorin

Gaea Schoeters, geboren 1976, ist eine flämische Autorin, Journalistin, Librettistin und Drehbuchautorin. 2012 hat sie den Großen Preis Jan Wauters für ihren kreativen Umgang mit Sprache gewonnen. Für Trophäe wurde sie mit dem Literaturpreis Sabam for Culture ausgezeichnet. Der Roman wurde von der niederländischen Presse sehr positiv besprochen. 2024 ist ihr Roman Trophäe, aus dem Niederländischen von Lisa Mensing, bei Zsolnay erschienen.

Zusatztext

"Schoeters schreibt sinnlich und gewaltig … ein intensives Leseerlebnis ...berauschend und klug!" Tim Felchlin, Ö1, 07.04.24

"Gaea Schoeters schreibt mit einer Sprachgewalt, die einem die Nackenhaare aufstellt." Annette König, SRF, 12.03.24

"Ein brisantes Thema literarisch so eindrücklich verarbeitet zu haben, dass die Leser gleichermaßen fasziniert wie abgestoßen in die Welt der Jagd hineingezogen werden, die die meisten nicht einmal im Ansatz kennen dürften." Doris Kraus, Presse am Sonntag, 10.03.24

"Ein Buch, wie ich es besonders liebe ... Schoeters zieht einem den Boden unter den Füßen weg ... Das ist große Literatur!" Denis Scheck, WDR2 Lesen, 03.03.24

"Unglaublich spannend und rasant erzählt. In Sätzen von hemingway’scher Präzision." Barbara Beer, Kurier, 03.03.24

"Als hätte sich Hemingway mit Kafka zusammengesetzt ... Erschüttert uns ganz souverän in unseren Erwartungen." Denis Scheck, WDR3 Mosaik, 19.02.24

"Schoeters lässt uns ganz nahe an dieser Jagd teilhaben und schafft tatsächlich eine Art hautnahes Miterleben." Wolfgang Huber-Lang, APA, 19.02.24

"Atemlos und dabei beeindruckend sinnlich." MDR Kultur, Katrin Schumacher, 17.02.24

"Eine durch Mark und Bein gehende Lektüre, die ins Herz der Finsternis führt … Nach diesem Roman ist einem schwindelig. Literatur, die etwas wagt, vermag das zu bewirken." Sebastian Fasthuber, Falter, 14.02.24

"Der vielleicht ästhetisch kühnste Wurf ist der Roman 'Trophäe' … ein scheinbar realistischer, aber latent grotesker Erzähltext … eine Art literarischer Wiedergänger von Joseph Conrads Herz der Finsternis." Jan Wiele, F.A.Z., 03.02.24

Bericht

"Schoeters schreibt sinnlich und gewaltig ... ein intensives Leseerlebnis ...berauschend und klug!" Tim Felchlin, Ö1, 07.04.24

"Gaea Schoeters schreibt mit einer Sprachgewalt, die einem die Nackenhaare aufstellt." Annette König, SRF, 12.03.24

"Ein brisantes Thema literarisch so eindrücklich verarbeitet zu haben, dass die Leser gleichermaßen fasziniert wie abgestoßen in die Welt der Jagd hineingezogen werden, die die meisten nicht einmal im Ansatz kennen dürften." Doris Kraus, Presse am Sonntag, 10.03.24

"Ein Buch, wie ich es besonders liebe ... Schoeters zieht einem den Boden unter den Füßen weg ... Das ist große Literatur!" Denis Scheck, WDR2 Lesen, 03.03.24

"Unglaublich spannend und rasant erzählt. In Sätzen von hemingway'scher Präzision." Barbara Beer, Kurier, 03.03.24

"Als hätte sich Hemingway mit Kafka zusammengesetzt ... Erschüttert uns ganz souverän in unseren Erwartungen." Denis Scheck, WDR3 Mosaik, 19.02.24

"Schoeters lässt uns ganz nahe an dieser Jagd teilhaben und schafft tatsächlich eine Art hautnahes Miterleben." Wolfgang Huber-Lang, APA, 19.02.24

"Atemlos und dabei beeindruckend sinnlich." MDR Kultur, Katrin Schumacher, 17.02.24

"Eine durch Mark und Bein gehende Lektüre, die ins Herz der Finsternis führt ... Nach diesem Roman ist einem schwindelig. Literatur, die etwas wagt, vermag das zu bewirken." Sebastian Fasthuber, Falter, 14.02.24

"Der vielleicht ästhetisch kühnste Wurf ist der Roman 'Trophäe' ... ein scheinbar realistischer, aber latent grotesker Erzähltext ... eine Art literarischer Wiedergänger von Joseph Conrads Herz der Finsternis." Jan Wiele, F.A.Z., 03.02.24

Produktdetails

Autoren Gaea Schoeters
Mitarbeit Lisa Mensing (Übersetzung)
Verlag Paul Zsolnay Verlag
 
Originaltitel Trofee
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 19.02.2024
 
EAN 9783552073883
ISBN 978-3-552-07388-3
Seiten 256
Abmessung 135 mm x 24 mm x 208 mm
Gewicht 348 g
Themen Belletristik > Erzählende Literatur > Gegenwartsliteratur (ab 1945)

Natur, Ethik, Moral, Jagd, Afrika, Nashorn, Belgien, Flandern, Thriller, Kolonialismus, Joseph Conrad, Menschenjagd, Big Five, eintauchen, Erste Hälfte 21. Jahrhundert (ca. 2000 bis ca. 2050), Das Herz der Finsternis

Kundenrezensionen

  • Provokant und radikal

    Am 06. Mai 2024 von Quincyliest geschrieben.

    Gaea Schoeters hat einen beeindruckenden und ungewöhnlichen Roman geschrieben, der einen von der ersten Seite an fesselt. Hunter White, reicher Amerikaner und passionierter Großwildjäger, fehlt nur noch das Nashorn, um die Big Five vollzumachen. Doch Hunter kann das Nashorn nicht erlegen. Die Handlung nimmt eine überraschende Wendung als er von seinem Jagdfreund Van Heeren ein perfides Angebot erhält. Schoeters führt uns menschliche Abgründe vor Augen. Wird Hunter auch Menschen jagen? Die Moral bröckelt Stück für Stück und schließlich geht er auf das Angebot ein. Das perverse Gedankenspiel wird realistisch. Schoeters Roman provoziert, ist schwer zu verdauen und regt zum Nachdenken an. Er fordert förmlich dazu auf, sich selbst zu positionieren. Was ist noch richtig, was falsch? "Trophäe" ist ein herausforderndes Werk, unbequem und verstörend, ein Buch, das im Gedächtnis bleiben wird.

  • Eine Frage der Moral

    Am 27. Februar 2024 von Me.Kristin geschrieben.

    Der gesamte erste Eindruck von "Trophäe" hat mich sehr angsprochen. Das Buchcover ist sehr eindrücklich und bildlich gestaltet und zeigt im Zusammenhang mit dem Titel bereits, in welcher Richtung es inhaltlich geht. Liest man den Klappentext, so hat man eine Vermutung, dass es sogar etwas weiter gehen könnte als das, was man sich eigentlich vorstellen kann... Die gesamte Leseprobe habe ich richtig mitgefiebert und da war ich mir anfangs nicht so sicher, ob das klappt, da mich der Protagonist eigentlich mit vielen seiner Verhaltensweisen abschreckt. Der Schreibstil ist aber so gewählt, dass man richtig gebannt ist und die Handlung hautnah verfolgt. Grundsätzlich finde ich gut, dass die Autorin sich mit vielen Themen kritisch auseinandersetzt und verschiedene Perspektiven beleuchtet. Ich möchte an dieser Stelle noch nicht zu viel zum Inhalt verraten, da dies das Leseerlebnis von anderen deutlich schmälern würde.

  • Großwildjagd in Afrika - Ein "Hobby" für gut betuchte Kunden mit ungeahnten menschlichen Abgründen

    Am 19. Februar 2024 von Frechdachs geschrieben.

    Gaea Schoeters aktuelles literarisches Baby ist wohl selbst so ikonisch, wie die Trophäen der im gleichnamigen Buch thematisierten Großwildjagd in Afrika. "Trophäe" ist für mich persönlich vor allem eines - auf jeder einzelnen Seite sehr bildgewaltig und detailliert umgesetzt. Vorausschicken möchte ich vielleicht auch gleich noch, dass Zartbesaitete dann bei der ein oder anderen Szene schnell an ihr persönliches Limit kommen könnten. Hier wäre vielleicht auch eine Triggerwarnung eingangs im Buch nochmals angebracht. Wer sich allerdings auf Schoeters Trophäenjagd in Afrika dann einlässt wird sehr schnell in die Szenerie eingesaugt. Als absoluter Wildlife- und Afrika-Fan sowie auch Dokunerd in Sachen Umwelt-, Natur- und Wildlifedokus war mir die sehr umstrittene Trophäenjagd bereits bekannt gewesen. Was sich mir allerdings hier im Buch dann relativ schnell präsentierte schlug dann doch nochmals dem Fass den Boden aus. Ziemlich frühzeitig im Buch gibt es eine für mich bis dahin nicht absehbare Wendung im Geschehen und ich war persönlich vor den hier gezeigten menschlichen Abgründen dann einfach mehr als schockiert. Das Werk lässt mich irgendwie richtig fassungslos zurück. Die "normale" Trophäenjagd ist bereits schon sehr speziell und ich kann sicherlich die im Roman präsentierten unterschiedlichen Sichtweisen nachvollziehen verabscheue aber auch nach dem Buch dann diese organisierte Großwildjagden nach wie vor, auf denen gut betuchte Kunden dann quasi Gott spielen. Die Stärke dieses Romans ist es, die Lesenden direkt in die Handlungen reinzuziehen und die Protagonisten dann Seite an Seite zu begleiten. Es prasseln immer wieder sehr viele Infos und Eindrücke auf einen selbst beim Lesen ein und der Plot wird andauernd weiter voran getrieben, ohne dass man kurz verschnaufen könnte. Ich persönlich erwartete einen kurzweiligen und interessanten Bushwalk in Afrika und bekam genau dieses organisierte "Abenteuer" präsentiert. Die stetige Intensität hat meine Erwartungen um Welten übertroffen und die menschlichen Abgründe haben mich teilweise arg überrumpelt. Nichtsdestotrotz dürfen wir vielleicht auch gerade vor diesen thematisierten Abgründen nicht die Augen verschließen.

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