Fr. 30.90 Fr. 35.50

Der Wind kennt meinen Namen - Roman | Eine Geschichte von Liebe und Entwurzelung, Hoffnung und der Suche nach Familie und Heimat | Das perfekte Geschenk zum Muttertag

Deutsch · Fester Einband

Versand in der Regel in 1 bis 3 Arbeitstagen

Beschreibung

Mehr lesen

Wien, 1938. Samuel Adler ist sechs Jahre alt, als sein Vater und die Familie alles verliert. In ihrer Verzweiflung verschafft Samuels Mutter ihrem Sohn einen Platz in einem Kindertransport, aus dem von den Nazis besetzten Österreich nach England. Samuel macht sich allein auf die Reise, außer einer Garnitur Wechselkleidung und seiner Geige hat er bei sich nichts - die Last der Einsamkeit und Ungewissheit wird ihn ein Leben lang begleiten.
Arizona, 2019. Acht Jahrzehnte später steigen Anita Díaz und ihre Mutter in den Zug, um der Gewalt in El Salvador zu entkommen und in den Vereinigten Staaten Zuflucht zu finden. Doch ihre Ankunft fällt mit der neuen brutalen Einwanderungspolitik zusammen: Die siebenjährige Anita wird an der Grenze von ihrer Mutter getrennt und landet in einem Lager. Allein und verängstigt, weit weg von allem, was ihr vertraut ist, sucht sie Zuflucht in Azabahar, einer magischen Welt, die nur in ihrer Fantasie existiert. Wie aber soll sie zurückfinden zur Mutter?
Isabel Allende hat eine fulminante historische Saga geschrieben, die miteinander verwobenen Geschichten zweier junger Menschen, die auf der Suche nach Familie und Heimat sind. Der Wind kennt meinen Namen erzählt von den Opfern, die Eltern bringen, und es ist ein Liebesbrief an die Kinder, die unvorstellbare Widrigkeiten überleben - und die niemals aufhören zu träumen und zu hoffen.

Über den Autor / die Autorin

Isabel Allende, geboren 1942 in Lima, ist eine der weltweit beliebtesten Autorinnen. Ihre Bücher haben sich millionenfach verkauft und sind in mehr als 40 Sprachen übersetzt worden. 2018 wurde sie - und damit erstmals jemand aus der spanischsprachigen Welt - für ihr Lebenswerk mit der National Book Award Medal for Distinguished Contribution to American Letters ausgezeichnet. Isabel Allendes gesamtes Werk ist im Suhrkamp Verlag erschienen.

Svenja Becker, geboren 1967 in Kusel (Pfalz), studierte Spanische Sprach- und Literaturwissenschaft. Sie lebt als Übersetzerin (u. a. Allende, Guelfenbein, Onetti) in Saarbrücken.


Zusatztext

»Eine Saga über Wurzeln, Familie, Selbstlosigkeit und die Kraft der Träume – sehr, sehr berührend.«

Bericht

»Eine mitfühlende und mitreißende Geschichte, die uns daran erinnert, dass wir uns alle jederzeit in ähnlichen Situationen wiederfinden könnten.« The New York Times

Kundenrezensionen

  • Ein Buch in das man emotional versinkt

    Am 22. April 2024 von lesemaus2021 geschrieben.

    Für mich war es das erste Buch der Autorin und ihr unvergleichlicher Schreibstil hat mich sogleich gepackt. Erzählt wird in zwei Ebenen, 1938 in Wien und 2019 in Arizona. Zwei unterschiedliche Schicksale die gekonnt miteinander verknüpft sind. Die Geschichte beginnt mit Samuel, einem 6-jährigen jüdischen Jungen, der mit dem Kinderzug nach England gebracht wird. Viele Jahre später verliert Anita, ein kleines Mädchen, auf der Flucht ihre Mutter. Zwei Kinder die sich fremd sind und doch am Ende durch ihr Schicksal verbunden sind. Eine fiktive Geschichte, die erschüttert und auch sehr realistisch wirkt. Der Schreibstil ist unheimlich packend und unterhaltsam zugleich. Die Autorin erzählt detailliert und vor allem emotional. Mich hat die Geschichte des kleinen Samuels ganz besonders berührt und nachdenklich gestimmt. Flucht, Verlust und Trauer sind allgegenwärtig. Von mir gibt es eine klare Kauf- und Leseempfehlung für dieses tolle Buch.

  • Das Leid der geflüchteten Kinder

    Am 16. April 2024 von Barbara Bayer geschrieben.

    Zwei Geschichten erzählt Isabel Allende, die von Flucht, Bedrohung, Leid, Einsamkeit und der Sehnsucht nach der Mutter handeln. Da ist zum Einen Samuel Adler, der 1938 mit 6 Jahren alleine aus Deutschland nach England geschickt wird, um der Judenverfolgung zu entgehen. Die zweite Geschichte handelt von der 7jährigen Anita Díaz, die 2019 aus El Salvador flieht und an der mexikanischen Grenze brutal von ihrer Mutter getrennt wird. Beide Geschehnisse liegen rund 80 Jahre auseinander, trotzdem ist der Leidensweg dieser beiden Kinder ähnlich. Zu lesen, wie der kleine Samuel nach seiner Flucht zunächst einsam und lieblos aufwächst, ist genauso erschütternd wie das Schicksal der sehbehinderten Anita, die sich in ihrer Verzweiflung in eine eigene Zauberwelt flüchtet und mit ihrer toten Schwester spricht. Die Sehnsucht nach der Mutter, die Ungewissheit, die verzweifelte Hoffnung der beiden geht einem beim Lesen unheimlich zu Herzen. Allende versteht es wieder meisterhaft, ein Stück Zeitgeschichte mit Politik und menschlichen Schicksalen so zu verknüpfen, dass ein mitreißender Roman entsteht, den man bis zum Ende kaum aus der Hand legen kann. Zwischen Nazi-Deutschland und Südamerika, England und den USA - die vielen Schauplätze und Charaktere werden von ihr geschickt miteinander verwoben und offenbaren, wie sich auch heute noch das Schicksal vieler Kinder wiederholt. Auch die Verzweiflung der Eltern, hier vor allem der beiden Mütter, die für ihre Kinder große Opfer bringen, ist sehr berührend. Trotzdem lässt einen dieser Roman nicht traurig zurück sondern stellt auch die Menschen in den Vordergrund, die sich unermüdlich um das Wohl anderer kümmern, sich engagieren und ein großes Herz haben. Dieses Buch kann ich uneingeschränkt jedem empfehlen, da es eine spannende und berührenden Geschichte mit einem Appell zur Menschlichkeit verbindet und damit eine Botschaft aussendet, die jeden etwas angehen sollte.

  • Bewegender Roman

    Am 14. April 2024 von Bücherfreundin geschrieben.

    Der Suhrkamp Verlag hat "Der Wind kennt meinen Namen", den neuen Roman der erfolgreichen chilenisch-US-amerikanischen Schriftstellerin Isabel Allende, veröffentlicht.   Die Geschichte beginnt im November 1938 in Wien nach der Progromnacht, als der Vater des 6-jährigen Samuel Adler verschwindet und seine verzweifelte Mutter Rachel beschließt, ihr Kind in Sicherheit zu bringen. Samuel ist eines von insgesamt 10.000 jüdischen Kindern, die Großbritannien aufnehmen will. Rachels Plan ist es, Ausreisepapiere für sich und ihre Familie zu bekommen, um nach Chile auszuwandern. Mit kleinem Gepäck und seiner geliebten Geige tritt Samuel gemeinsam mit vielen weiteren Kindern die lange Reise nach London an.    2019, acht Jahrzehnte später, flüchtet Marisol Diaz mit ihrer 7-jährigen Tochter Anita aus El Salvador. Bei ihrem Versuch, in die USA einzureisen, werden beide festgenommen und inhaftiert. Das verzweifelte Kind, das seit einem Unfall nahezu blind ist, wird aufgrund einer unmenschlichen Einwanderungspolitik von seiner Mutter getrennt und in wechselnden Pflegeheimen untergebracht. Selena Duran, eine junge engagierte Sozialarbeiterin eines Projektes für Flüchtlinge, kämpft gemeinsam mit dem Rechtsanwalt Frank Angileri nicht nur dafür, dass Anita Asyl erhält, sie begeben sich auch auf die Suche nach der Mutter des Mädchens.   Auf einer weiteren Erzählebene lernen wir die 7-jährige Leticia Cordero kennen, die sich 1981 mit ihrem Vater Edgar nach dem schrecklichen Massaker in El Mozote, bei dem fast die ganze Familie umgekommen ist, auf die beschwerliche Reise in die USA begibt. In Berkeley bauen sich die beiden ein neues Leben auf.   Isabel Allende ist eine begnadete Erzählerin, deren großartiger Roman mich von Beginn an bis zu seinem hoffnungsvollen Ende gefesselt hat. Das Buch beschäftigt sich mit den wichtigen Themen Flucht, Flüchtlingspolitik und erlittene Traumata. Es ist aber nicht nur eine Geschichte über Flüchtlinge und ihr neues Leben in einem anderen, einem fremden Land, es ist auch eine Geschichte über Liebe, Nächstenliebe und Hoffnung. Wir begleiten die Protagonisten auf den verschiedenen Erzählebenen, die die Autorin gegen Ende des Buches gekonnt zusammenfügt.   Die Charaktere sind authentisch und bildhaft skizziert. Ich mochte sie sehr, ganz besonders den musikalischen Samuel und die kleine Anita, die sich in eine Fantasiewelt flüchtet und Gespräche mit ihrer imaginären Freundin Claudia führt. Auch die kämpferische Selena und Leticia habe ich sofort ins Herz geschlossen.    Das Buch hat mir sehr gut gefallen, es ist herzzerreißend, fesselte und berührte mich zutiefst. Absolute Leseempfehlung für diesen bewegenden Roman, der unter die Haut geht!  

Schreibe eine Rezension

Top oder Flop? Schreibe deine eigene Rezension.

Für Mitteilungen an CeDe.ch kannst du das Kontaktformular benutzen.

Die mit * markierten Eingabefelder müssen zwingend ausgefüllt werden.

Mit dem Absenden dieses Formulars erklärst du dich mit unseren Datenschutzbestimmungen einverstanden.