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Bouvard und Pecuchet - Roman. Mit Essays v. Raymond Queneau, Lionel Trilling u. Jorge L. Borges

Deutsch · Taschenbuch

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Beschreibung

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Die Farce um zwei Antihelden, die verbissen aber erfolglos jede Form intellektueller Betätigung ausprobieren, um schließlich als stumpfsinnig-zufriedene Büroangestellte zu enden, ist eine gekonnte Satire sowohl auf eine angebliche geistige Elite, wie auch auf die Ignoranz der breiten Bevölkerung.

Über den Autor / die Autorin

Gustave Flaubert, geb. 1821 in Rouen als Sohn eines Chirurgen, besuchte zuerst die Schulen in seiner (durch 'Madame Bovary' berühmt gewordenen) Vaterstadt, studierte eher lust- und erfolglos die Rechte in Paris und musste sich dann aufgrund eines rätselhaften Nervenleidens aus jeder Berufstätigkeit zurückziehen. Er lebte in strenger schriftstellerischer Askese in Rouen, unternahm immer wieder Reisen in Europa, nach Nordafrika und dem Nahen Osten und starb 1880 im Alter von 59 Jahren. Flaubert war unerbittliche Präzision in der Kunst wichtiger als überhitzte Inspiration und das Suchen nach bisher unbeschriebenen Aspekten der Wirklichkeit wesentlicher als romantische Gefühlsdarstellung. Diese strenge Forderung setzte er in 'Madame Bovary' in revolutionärer Weise um, doch vorher hatte es in seinem Leben eine Epoche gegeben, die in ihrer anarchischen Heftigkeit ihresgleichen sucht.§Flaubert verspottete seine Zeitgenossen und setzte ihnen mit unübertroffener sprachlicher Schärfe zu. Bereits sein erstes gedrucktes Werk, Madame Bovary, rief ebensoviel Hass wie Bewunderung hervor und sicherte ihm einen Ehrenplatz in der ewigen Bibliothek der Weltliteratur. Flaubert forderte zeitlebens die Lesegewohnheiten seines Publikums heraus und lehrte es, sich von der Vorliebe für das Gewöhnliche frei zu machen. Diese Art der literarischen Umerziehung begeistert auch heutige Leser durch ihre kompromisslose Originalität.

Zusammenfassung

Die Farce um zwei Antihelden, die verbissen aber erfolglos jede Form intellektueller Betätigung ausprobieren, um schließlich als stumpfsinnig-zufriedene Büroangestellte zu enden, ist eine gekonnte Satire sowohl auf eine angebliche geistige Elite, wie auch auf die Ignoranz der breiten Bevölkerung.

Vorwort

Eine Satire gegen das Bildungsbürgertum. Zwei Idioten, angesteckt vom allgemeinen Bildungswahn, gefangen aber in der eigenen Borniertheit.

Zusatztext

»Ja! Flaubert ist mein Lehrmeister, und wenn ich vorankomme, werde ich Flaubert II. sein.«

Bericht

»Die Kunst des Romans konnte seitdem nicht mehr überboten werden.« Heinrich Mann

Produktdetails

Autoren Gustave Flaubert
Mitarbeit Eugen Helmlé (Übersetzung), Karl August Horst (Übersetzung), Erich Marx (Übersetzung), Walter E. Richartz (Übersetzung)
Verlag Diogenes
 
Originaltitel Bouvard et Pécuchet
Sprache Deutsch
Produktform Taschenbuch
Erschienen 01.01.2005
 
EAN 9783257207255
ISBN 978-3-257-20725-5
Seiten 384
Gewicht 338 g
Serien detebe
detebe Diogenes Taschenbücher
detebe Diogenes Taschenbücher
detebe
Themen Belletristik > Erzählende Literatur > Hauptwerk vor 1945

Intelligenz, Bevölkerung, Elite, Satire, Frankreich, Dummheit, Klassiker, Gesellschaft, entspannen, Flaubert, Antiheld, Farce, Intellektuelle, Ignoranz, arroganz, Pécuchet, Bouvard

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