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Lázár - "Der neue Zauberer ... Ein großartiges Werk ... ein außergewöhnlicher Schriftsteller." Die Zeit

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Beschreibung

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«Lázár» erscheint in mehr als zwanzig Ländern.
Alles beginnt, sogar das Ende, als Lajos von Lázár, das blonde Kind mit den wasserblauen Augen, zur Welt kommt. Seinem Vater, dem Baron, wird der Sohn nie geheuer sein, als ob er dessen Geheimnis ahnte. Mit Lajos' Geburt im Waldschloss bricht auch das 20. Jahrhundert an, das das alte Leben der Barone Lázár im südlichen Ungarn für immer verändern wird. Der Untergang des Habsburgerreichs berührt erst nur ihre Traditionen, aber alle spüren das Beben der Zeit, die schöne Mária ebenso wie der geisterhafte Onkel Imre. Als Lajos in den zwanziger Jahren sein Erbe antritt, scheint der alte Glanz noch einmal aufzublühen. Doch die Kinder Eva und Pista - der das Dunkle so liebt - müssen erleben, wie totalitäre Zeiten ihre wuchtigen Schatten werfen - und lernen, gegen sie zu bestehen.
Ein Roman wie eine Welt, die überwältigende Saga einer Familie, getrieben von der Liebe und der Sehnsucht nach ihr, in den Strudeln des 20. Jahrhunderts. Fesselnd und berührend, zugleich voller Leichtigkeit, voller Träume und Geheimnisse, in denen sich die ganze Tragik und Schönheit der Existenz spiegelt. Und - ob angesichts historischer Katastrophen oder schöner Sommertage - die ewige Frage, wie man leben soll.

Über den Autor / die Autorin

Nelio Biedermann, geboren 2003, ist am Zürichsee aufgewachsen. Seine Familie stammt väterlicherseits aus ungarischem Adel, seine Großeltern flohen in den 1950er Jahren in die Schweiz. Biedermann studiert Germanistik und Filmwissenschaft an der Universität Zürich. Sein Roman «Lázár» wird in mehr als zwanzig Ländern erscheinen.

Zusatztext

«Lázár ist ein erstaunliches Buch – eine Familiengeschichte über mehrere Generationen, voller zutiefst origineller Charaktere und packender Szenen, manchmal realistisch, dann wieder verstörend traumartig. Dieser Roman wäre in jedem Fall ein Ereignis, aber der Umstand, dass sein Autor gerade erst das Erwachsenenalter erreicht hat, macht sein Erscheinen zu einem Donnerschlag. Ein wirklich großer Schriftsteller betritt die Bühne, im Vollbesitz seiner Fähigkeiten.» Daniel Kehlmann

Bericht

Ein Pageturner erster Güte ... eine souveräne Lust am Erzählen ... Nelio Biedermanns Roman 'Lázár' ist die erstaunlichste Entdeckung der Saison. Süddeutsche Zeitung

Kundenrezensionen

  • Adelsfamilie von Lazar

    Am 10. September 2025 von quatro geschrieben.

    Lázár die die Erzählung der ungarischen Adelsfamilie Lázár. Ein altes Schloss in Ungarn, die Adelsfamilie, die Zeit im Umbruch (2 Kriege) - eine eigene kleine magische Welt, in der man recht schnell nach den ersten Seiten gefangen ist. Und von Anfang an herrscht die Frage vor: Wie lebt man weiter, wenn um einen herum alles bricht?
    Das Buch startet mit der Geburt von Lajos - der seinem Vater nicht ähnlich sieht und aus einer Affäre der Mutter entstammt.

    Nelio Biedermann schreibt direkt aus dem Herzen, man merkt seine Affinität auf Grund seiner eigenen Geschichte und das Buch strahlt eine gewisse Glaubwürdigkeit aus. Ich hatte oft das Gefühl, als würde jemand mir persönlich seine Geschichte erzählen. Der Schreibstil ist sehr klar.
    Sämtliche Familienmitglieder und deren Lebensläufe werden ausführlich beschrieben.

    Eine tolle Erzählung, die nur teilweise etwas langatmige Stellen hat, aber im Großen und Ganzen gibt es eine Weiterempfehlung von mir.

  • Stilistisch eindringlich und existenziell

    Am 26. August 2025 von WillyShrub geschrieben.

    Nelio Biedermanns Lázár ist ein Roman,der sich durch seinen ungewöhnlich dichten, oft fragmentarischen Stil auszeichnet. Der Text wirkt wie eine Collage aus Gedanken, Erinnerungen und poetischen Bildern, die sich nur langsam zu einem Ganzen fügen. Biedermann nutzt die Sprache nicht als bloßes Erzählwerkzeug, sondern als Ausdruck innerer Zustände – oft spröde, elliptisch, dann wieder überraschend rhythmisch und klangvoll. Der Stil verlangt den Leser:innen Aufmerksamkeit ab, doch genau darin liegt seine Kraft: Jede Zeile trägt Bedeutung, jeder Bruch im Satz verweist auf emotionale oder psychische Brüche der Figur Lázár.
    Die Erzählweise ist introspektiv und existenzialistisch geprägt. Die Innenwelt des Protagonisten steht im Mittelpunkt, seine Wahrnehmung ist subjektiv, teilweise traumartig, was das Lesen zu einem fast meditativen, aber auch verstörenden Erlebnis macht. Es gibt keine klare Handlung im klassischen Sinn – Lázár ist mehr ein literarischer Bewusstseinsstrom als eine lineare Erzählung. Der Stil unterstreicht diese Offenheit und wirkt dabei sowohl modern als auch zeitlos.
    Wer sich auf die sprachliche Tiefe und formale Experimentierfreude einlässt, wird mit einem Werk belohnt, das lange nachhallt. Biedermann gelingt es, durch Sprache Tiefe zu erzeugen – ein stilles, aber intensives Buch über das Zerfallen und Wieder-Zusammensetzen der eigenen Identität.

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