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Das unheilvollste Buch der Weltliteratur?
Der 'Malleus Maleficarum', deutsch 'Der Hexenhammer', Erstdruck 1487, steht am Beginn der blutigen Epoche der europäischen Hexenverfolgungen. Als Handbuch der Hexenjäger zählt er zu den verhängnisvollsten Büchern der Weltliteratur. Nicht zuletzt deswegen ist er auch heute noch ein Basistext zum Verständnis der abendländischen Geistes- und Kulturgeschichte. Seit langem galt die 1902 erschienene Übersetzung des lateinischen Originaltextes als unzulänglich, wenn auch unentbehrlich. Mit dieser Ausgabe liegt nun nach fast hundert Jahren erstmals eine lesbare, übersichtlich gestaltete und wissenschaftlich verlässliche Neuübertragung aus dem Lateinischen vor. Die Kommentierung wichtiger Belegstellen und der Nachweis der Beispiele aus historisch dokumentierten Hexenverfolgungen erleichtern den Zugang. Herausgeber und Übersetzer haben dabei den neuesten internationalen Forschungsstand einbezogen. Damit können immer noch verbreitete falsche Vorstellungen über Ausmaß, Zeitraum und Charakter der Hexenverfolgungen endlich zurechtgerückt werden.
Über den Autor / die Autorin
Prof. Dr. jur. Dr. phil. Günter Jerouschek ist Ordinarius an der Juristischen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena und Psychoanalytiker.
Prof. Dr. phil. Wolfgang Behringer , geb. 1956 in München, studierte Geschichte und Germanistik in München und promovierte über 'Hexenverfolgung in Bayern'. Er ist Professor für Frühe Neuzeit an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken.
Werner Tschacher studierte Geschichte, Literaturgeschichte und Politologie an der Universität zu Köln und der RWTH Aachen. Magister Artium 1992, Promotion 1998, Habilitation 2009. Derzeit ist er Privatdozent für Mittlere und Neuere Geschichte an der RWTH Aachen. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Politische Geschichte und Kulturgeschichte des Mittelalters und der Neuzeit, Historische Biographik, Regional- und Stadtgeschichte, Herrschaftsforschung, kulturwissenschaftliche Technikforschung.
Zusammenfassung
Das unheilvollste Buch der Weltliteratur?
Der ›Malleus Maleficarum‹, deutsch ›Der Hexenhammer‹, Erstdruck 1487, steht am Beginn der blutigen Epoche der europäischen Hexenverfolgungen. Als Handbuch der Hexenjäger zählt er zu den verhängnisvollsten Büchern der Weltliteratur. Nicht zuletzt deswegen ist er auch heute noch ein Basistext zum Verständnis der abendländischen Geistes- und Kulturgeschichte. Seit langem galt die 1902 erschienene Übersetzung des lateinischen Originaltextes als unzulänglich, wenn auch unentbehrlich. Mit dieser Ausgabe liegt nun nach fast hundert Jahren erstmals eine lesbare, übersichtlich gestaltete und wissenschaftlich verlässliche Neuübertragung aus dem Lateinischen vor. Die Kommentierung wichtiger Belegstellen und der Nachweis der Beispiele aus historisch dokumentierten Hexenverfolgungen erleichtern den Zugang. Herausgeber und Übersetzer haben dabei den neuesten internationalen Forschungsstand einbezogen. Damit können immer noch verbreitete falsche Vorstellungen über Ausmaß, Zeitraum und Charakter der Hexenverfolgungen endlich zurechtgerückt werden.
Zusatztext
»Auf jeden Fall lesenswert!«
Gerhard Zirkel, Feng Shui Blog 22.08.2008
Bericht
»Auf jeden Fall lesenswert!«
Gerhard Zirkel, Feng Shui Blog 22.08.2008