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Die menschliche Hand, flexibel, beweglich und sensibel, ist ein faszinierender und einzigartiger Teil der Natur. Ihre Form und ihre praktische wie auch soziale Funktion haben im Laufe der Geschichte unzählige Künstler inspiriert. Dieses Buch untersucht Darstellungen der menschlichen Hand und des Handschuhs als bevorzugtes Accessoire in der Kunst vom 17. Jahrhundert bis heute. Reich bebildert, bietet es ein Panorama von Epochen und Medien wie Zeichnung, Druckgrafik, Malerei, Video und Skulptur, das die kreative und metaphorische Kraft der menschlichen Hand als Motiv in der Kunst demonstriert.
Die Essays erkunden die reiche und vielfältige Symbolik rund um Hände und Handschuhe und werfen ein neues Licht auf das Werk des österreichischen expressionistischen Malers Oskar Kokoschka (1886-1980). Für Kokoschka war das Thema der menschlichen Hände von besonderer Bedeutung. Während seines gesamten Schaffens stehen sie oft im Vordergrund seiner Werke, überdimensional, in dynamischer, aktiver Haltung und als Ausdrucksmittel. Sie verkörpern Kokoschkas Aufmerksamkeit für die menschliche Figur, die unbestreitbar das Rückgrat seines Denkens und seiner Kunst ist.
About the author
Philippe Piguet
arbeitet von Paris aus als freier Kurator, Kunstkritiker und Kunstvermittler.
Margaux Farron
ist Assistenzkuratorin und Kunstvermittlerin am Musée Jenisch Vevey.
Nathalie Chaix
ist Kunsthistorikerin und Direktorin des Musée Jenisch Vevey.
Aglaja Kempf
ist Kuratorin der Stiftung Oskar Kokoschka am Musée Jenisch Vevey.
Summary
The multifaceted symbolism of hand and glove in the mirror of art since the 17th century